Ideen, Beats & Bytes – KI kreativ erleben
Lernen mit Technologien | 25.04.2025
Wie klingt KI? Wie sieht Programmcode auf Stoff aus? Beim BEGA-Osterferienprogramm haben junge Talente in nur zwei Tagen ihre Ideen in Musik und Stickkunst umgesetzt. Ob selbst komponierte Songs oder digital bestickte Jutebeutel - gemeinsam mit den Ferienkindern erlebten wir viele Aha-Momente, wie Künstliche Intelligenz zur Bühne für Kreativität und Selbstwirksamkeit werden kann.
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Im Rahmen der Begabtenförderung Berlin wurde es in den Osterferien 2025 in unseren Räumlichkeiten wieder kreativ. Zwei spannende Tage lang drehte sich alles um Künstliche Intelligenz, Musik und kreatives Programmieren. Die Teilnehmenden: Kinder und Jugendliche mit besonderen Interessen und Talenten.
Mittwoch: Musik aus dem Maschinenraum
Der erste Tag stand ganz im Zeichen von Sound und Songwriting. Mit Unterstützung von KI komponierten die Teilnehmenden eigene Songs – von der ersten Textidee über den passenden Musikstil bis hin zum fertigen Track. Dabei arbeiteten sie in kleinen Teams mit Tools wie Chatbots und Suno AI, um ihre Ideen in Musik zu verwandeln.
Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt: Neben den Liedern selbst wurden auch Albumcover entworfen und fiktive Bands erfunden. Das Ergebnis? Eine bunte Palette von Songs, die zeigen, wie KI kreative Prozesse anregen und begleiten kann.
Donnerstag: Von der Mustererkennung zum Musterdesign
Am zweiten Tag wurde programmiert, gestickt – und gestaunt. Zunächst erfuhren die Kinder, wie Maschinen lernen können: In einem interaktiven Workshop trainierten sie ihre eigenen Modelle, um einfache Befehle oder Begriffe zu erkennen. Diese „intelligenten Systeme“ wurden dann in kleinen, selbst entwickelten Anwendungen eingesetzt – zum Beispiel als digitale Reaktionsspiele oder virtuelle Assistenz.
Doch damit nicht genug: Im zweiten Teil des Tages ging es um visuelles Design. Mit einer Programmierumgebung entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer grafische Muster und Schriftzüge, die mit einer digitalen Stickmaschine auf Jutebeutel übertragen wurden. So wurde Technik nicht nur sichtbar, sondern auch tragbar – jedes Projekt ein individuelles Kunstwerk aus Code und Kreativität.
Kreativität fördern – Potenziale entfalten
Die beiden von Helliwood durchgeführten Workshoptage machten deutlich, was Begabtenförderung leisten kann: Kinder und Jugendliche gezielt fordern und fördern, ihre Stärken entdecken lassen und Räume für selbstbestimmtes Lernen und Gestalten schaffen.
Ob mit Text, Ton oder Technik – hier ging es nicht nur darum, wie KI funktioniert, sondern vor allem darum, was man damit machen kann. Und das taten die jungen Talente mit Neugier, Begeisterung und vielen Ideen.
Autor: Maximilian Plag